Sellerie – Die Wunderknolle

Die Sellerie ist seit dem Altertum bekannt. Überlieferungen zufolge nutzen sie nicht nur die Alten Ägypter, sondern auch die Griechen und Römer lobten ihre harntreibende und aphordisierende Wirkung. Sellerie gibt es in verschiedenen Formen: Neben der Wildform gibt als Kulturformen die Bleichsellerie, die Schnittsellerie und die Knollensellerie.

 

Die Knollensellerie bildet eine fleischige, rundliche Wurzel, welche über ein frisches, würziges Fruchtfleisch mit leicht herben Geschmack verfügt.  Ihr starkes Aroma ist auf den Gehalt an ätherischen Ölen zurückzuführen: Das Sellerieöl enthält bis zu 90% Terpene, welche das Krebsrisiko senken und das Wachstum von Mikroorganismen hemmen sollen. Weiters enthält die Knolle nennenswerte Mengen an Calcium, Kalium, Eisen, Provitamin A, Vitamin E und Ballaststoffen.  

 

Ihre Inhaltsstoffe wirken blut- und darmreinigend, stärken den Magen und das Immunsystem, fördern den Abbau von Stresshormonen und sind Kreislauf und Nerven stärkend. Deshalb findet die Knolle in der Heilkunde u. a. bei Appetitlosigkeit, Bluthochdruck, Diabetes und Bronchitis Anwendung. Frisch gepresster Selleriesaft wirkt zudem antiseptisch und findet bei Halsschmerzen und Entzündungen Anwendung. Achtsam soll bei Nierenerkrankungen mit der Wunderknolle umgegangen werden, liegen solche vor, soll sie nur in Maßen genossen werden. In seltenen Fällen kann der Genuss von Sellerie allergische Reaktionen auslösen.